Am Anfang wollten wir zwei Tofuprojekte aus der selben Region, mit dem gleichen Ziel und der gleichen Mission, organisatorisch zusammenzulegen.  Ein Landwirtschaftsbetrieb und eine GmbH mit Vertragsproduzenten. Nach vielen Gesprächen kamen wir zum Schluss, einen Verein zu gründen. Wir, das sind

Katrin Portmann, innovative Landwirtin und Tofuherstellerin inTrimstein.
Stefanie Gfeller-Jaberg, Lebensmittelverarbeiterin mit angeschlossenem Hofladen in Wichtrach,
Urs Siegethaler Ackerbaupionier und Milchproduzentin in Münsingen
Hanspeter Schneider, vielseitiger Pflanzenbauer und Tierhalter in Rubigen sowie
Ronald Fischer, gestrandeter Tofuproduzent und Projektmensch in Steffisburg

Mit unserem Vereins wollen wir ein Forum etablieren, wo Konsumentinnen und Konsumeneten sich direkt bei uns Landwirten infomieren können, welche Anbaumethoden wir im biologischen Landbau wählen und warum wir das tun. Dieses Angebot von Produzenten an Konsumenten ist uns wichtig, weil wir den Austausch und Dialog zwischen Stadt und Land als Grundlage sehen, wie wir uns als Gesellschaft gemeinsam hin zu einer zukunftsfähigen Landwirtschaft entwickeln können.

Dieser Transformationsprozess ist aus wissenschaftlicher Sicht unausweichlich, wenn wir die Ressourcen unsere Planeten nicht weiter übernutzen wollen. Der sogenannte overshoot day, also der Tag an dem die Schweiz Ihren jährlichen Anteil an Ressourcen verbraucht hat, der der Bevölkerung bei einer nachhaltiger Lebensweise zustehen würde, war dieses Jahr bereits am 13. Mai erreicht.

Verbunden mit einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion ist eine gesunde Ernährung. Der Trend zu weniger Fleischkonsum fördert nicht nur die Gesundheit sondern ist ein wesentlicher Bestandteil zur Erfüllung der Klimaziele 2050, welche die Schweiz im Rahmen des Pariser Abkommen von 2015 mitträgt.

Konkret stellen wir uns die Frage, wie wir proteinhaltige pflanzliche Lebensmittel, welche in immer mehr nachgefragt werden, hier lokal auf unseren Betrieben anbauen und vermarkten können, siehe dazu auch Alternativen im Schweizer Ackerbau, BLW 2022. Aktuell ist es so, dass ein grossteil der Bohnen, Linsen und Soja aus dem Ausland importiert werden.

Wir laden Sie ein, Mitglied in unserm Verein zu werden und die Art und Weise, wie wir unsere Produkte herstellenund vermarkten vor Ort zu erleben. Wir stellen uns vor, uns gegenseitig über die Ziele und Visionen die unser Handeln im Alltag bezüglichen Landwirtschaft, Ernährung und Konsum bestimmen zu informieren und diskutieren.

Natürlich freuen wir uns auch auf deinen Besuch in unseren Hofläden, die allesamt Bio-Suisse Richtlinien geführt werden.

Die Adressen und die Lage der Landwirtschaftsbetriebe unserer Mitglieder findest du in der Karte.

Mit einem Mausklick auf das Logo kommt man direkt auf die Webseiten der Gründungsmitglieder.